Deutschlands führende Automobilhersteller haben im ersten Quartal 2025 erhebliche Gewinnrückgänge gemeldet – rund 40 Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders schwach entwickelte sich das Geschäft in China, das bisher als Wachstumsmotor galt. Ursachen sind ein starker Wettbewerb, eine schleppende Nachfrage nach Verbrennern sowie geopolitische Unsicherheiten.
Der Rückgang betrifft nicht nur die Konzerne selbst, sondern wirkt sich auf weite Teile der deutschen Industrie aus – insbesondere auf Zulieferer, Logistikbetriebe und Dienstleister. Doch der Einbruch ist auch ein Signal für Unternehmer in anderen Branchen: Globale Risiken nehmen zu, alte Geschäftsmodelle geraten unter Druck, Flexibilität wird zum Überlebensfaktor.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Der schwächelnde Exportsektor zeigt: Auch bewährte Geschäftsbeziehungen in vermeintlich stabilen Märkten können plötzlich kippen. Das macht es für alle Unternehmer erforderlich, internationale Abhängigkeiten kritisch zu hinterfragen und strategisch neu zu bewerten.
Handlungsempfehlungen
- Kundendaten aktiv auswerten: Unabhängig von der Branche gilt: Wer seine eigenen Kundendaten systematisch analysiert, erkennt frühzeitig Trends und kann sein Angebot gezielt anpassen – bevor Umsätze wegbrechen.
- Liquiditätsreserven überprüfen: Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, über belastbare Rücklagen zu verfügen. Eine praxisnahe Maßnahme: Fixkosten auf den Prüfstand stellen, unnötige Ausgaben abbauen und eine 6-Monats-Reserve aufbauen.
- Neue Absatzkanäle testen: Auch kleine Unternehmen können heute unkompliziert internationale Plattformen, regionale Netzwerke oder digitale Vertriebsmodelle nutzen – vom Export über Online-Vertrieb bis zu Kooperationen mit Start-ups.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)