Deutschland steht offenbar vor einem wachsenden gesellschaftlichen Problem: Alkohol- und Tabakkonsum sind weit verbreitet – mit dramatischen Folgen. Jährlich sterben zehntausende Menschen infolge übermäßigen Konsums, und Millionen gelten als suchtgefährdet. Besonders auffällig: Auch im erwerbstätigen Alter ist der Konsum alarmierend hoch.
Suchtprävention und der Umgang mit suchterkrankten Beschäftigten rücken damit zunehmend in den Fokus. Gleichzeitig wächst der politische Druck, Werbung einzuschränken und Preise für Alkohol und Tabak deutlich anzuheben.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Alkoholbedingte Erkrankungen führen zu häufigeren Krankmeldungen und geringerer Produktivität in deutschen Betrieben. Unternehmen im Genussmittelbereich stehen zudem unter wachsendem öffentlichen und regulatorischen Druck.
Handlungsempfehlungen
- Gesundheitstage mit Experten organisieren: Veranstalten Sie 1–2-mal jährlich einen firmeninternen Gesundheitstag mit Kurzvorträgen und Beratungsangeboten – z. B. durch Krankenkassen oder Fachärzte. So fördern Sie Gesundheitsbewusstsein auf einfache Weise.
- Anonyme Selbsttests zur Verfügung stellen: Bieten Sie über das Intranet oder anonym im Büro einfache Online- oder Papier-Checks an (z. B. „Bin ich risikoarm beim Alkohol?“) – ohne Zwang, aber mit freiwilliger Unterstützung bei Bedarf.
- Führungskräfte im Umgang mit Sucht sensibilisieren: Schulen Sie Ihre Führungskräfte, wie sie Warnsignale bei Mitarbeitenden erkennen und ansprechbar bleiben – ohne Vorverurteilung, aber mit klarer Handlungskompetenz.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)