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Drohnen-Alarm über Deutschland – Merz sieht Russland im Spiel

Unbemannte Flugobjekte stören Luftraum – Regierung fordert Abwehrtechnik
6. Oktober 2025 durch
Redaktion

In mehreren Regionen Deutschlands ist es in den vergangenen Tagen zu ungewöhnlich vielen Drohnensichtungen gekommen – teilweise über Flughäfen, Industrieanlagen und sogar militärischen Einrichtungen. Die Vorfälle sorgen bundesweit für Unruhe und haben die Bundesregierung zu einer umfassenden Sicherheitsbewertung veranlasst.

Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte, dass die Häufung der Drohnenaktivitäten kein Zufall sei. Nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden könnten ausländische Akteure hinter den Überflügen stecken. Merz sprach von einem „koordinierten Aufklärungsinteresse“, das Deutschland ernst nehmen müsse.

Die Drohnen seien nicht bewaffnet, sondern offenbar auf Datensammlung und Lageerkundung ausgerichtet. Dennoch sieht die Bundesregierung die Entwicklung als besorgniserregend. An mehreren Flughäfen kam es zu kurzzeitigen Sperrungen und Umleitungen. Besonders betroffen war der Münchener Flughafen, wo der Betrieb zeitweise aus Sicherheitsgründen eingeschränkt wurde.

Bundesinnenministerium und Verteidigungsministerium arbeiten nun an einem ressortübergreifenden Konzept zur Drohnenabwehr. Im Gespräch ist der Ausbau von Frühwarnsystemen, Störsendern und mobilen Abwehrplattformen, die künftig auch bei Großveranstaltungen eingesetzt werden könnten.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen


Für Unternehmen – insbesondere aus den Bereichen Energie, Transport, Industrie und Telekommunikation – steigen die Anforderungen an den Schutz sensibler Anlagen. Neben klassischen IT-Sicherheitsmaßnahmen rücken physische Sicherheitskonzepte zunehmend in den Fokus.

Handlungsempfehlungen


  1. Notfallmanagement prüfen: Jede Firma sollte klare Abläufe haben, wie auf Störungen, unerwartete Ereignisse oder Sicherheitsrisiken reagiert wird – auch unabhängig von der Branche.
  2. Daten- und Objektschutz stärken: Überprüfen Sie den physischen und digitalen Schutz sensibler Daten, Produktionsstätten und Kommunikationskanäle.
  3. Krisenkommunikation üben: Ein funktionierendes internes und externes Kommunikationskonzept sorgt im Ernstfall für schnelle und kontrollierte Reaktionen.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 6. Oktober 2025
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