Bildquelle: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)
Der Goldpreis ist auf ein neues Allzeithoch geklettert. Hintergrund sind zunehmende Spannungen im globalen Handel, insbesondere durch protektionistische Maßnahmen der US-Regierung. Die Einführung neuer Strafzölle auf zahlreiche Importwaren sorgt für erhebliche Unsicherheiten auf den Märkten.
Anleger ziehen sich zunehmend aus risikobehafteten Anlagen zurück und investieren stattdessen in vermeintlich sichere Häfen wie Gold. Das Edelmetall hat sich damit erneut als Krisenwährung behauptet – und könnte bei weiteren Eskalationen im Welthandel weiter zulegen.
Gleichzeitig sorgen geldpolitische Warnungen vor Inflationsrisiken und einem möglichen Wachstumsrückgang in den USA für zusätzliche Nervosität. Für exportorientierte Volkswirtschaften wie Deutschland steigen damit die Risiken im internationalen Geschäftsumfeld.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Verwerfungen im Welthandel und steigende Rohstoffpreise könnten Importe verteuern und zu Liquiditätsengpässen führen. Besonders betroffen sind Unternehmen mit hoher Auslandsabhängigkeit.
Handlungsempfehlungen
- Stabile Lieferketten aufbauen: Vermeiden Sie einseitige Abhängigkeiten von bestimmten Ländern oder Zulieferern. Selbst kleine Unternehmen profitieren von mindestens zwei verlässlichen Bezugsquellen – im Inland wie im Ausland.
- Finanzpolster stärken: Bilden Sie bewusst Rücklagen für externe Preissteigerungen oder Lieferverzögerungen. Eine solide Liquiditätspolster hilft, unerwartete Schwankungen – etwa bei Rohstoffpreisen oder Transportkosten – ohne Krise zu überstehen.
- Krisenpläne regelmäßig aktualisieren: Erstellen oder überarbeiten Sie betriebliche Notfallpläne, z. B. für Beschaffungsengpässe, Preisexplosionen oder Währungsschwankungen. Wer vorbereitet ist, kann schneller reagieren und bleibt handlungsfähig – unabhängig von Unternehmensgröße oder Branche.