Die Preissteigerungen in wichtigen Bundesländern zeigen, dass die Inflation in Deutschland im September an Fahrt aufgenommen hat. So legten die Werte in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen stärker zu als im Vormonat. Ökonomen erwarten deshalb, dass auch die bundesweite Inflationsrate höher ausfallen dürfte als bisher prognostiziert. Erste Schätzungen liegen bei rund 2,2 %.
Damit verdichten sich die Anzeichen, dass die Zeit sinkender Teuerungsraten vorerst vorbei ist. Für Haushalte bedeutet das höhere Lebenshaltungskosten, für Unternehmen steigende Ausgaben bei Rohstoffen, Vorleistungen und Löhnen. Viele Betriebe stehen nun vor der Frage, wie sie ihre Kalkulationen anpassen können, ohne die Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Steigende Kosten belasten Gewinnmargen und erhöhen den Druck, Preise an Kunden weiterzugeben. Zugleich wächst der Anspruch von Mitarbeitern auf Ausgleich durch höhere Löhne, was die Gesamtsituation verschärfen kann.
Handlungsempfehlungen
- Finanzen regelmäßig prüfen: Erstellen Sie monatliche Kosten- und Liquiditätsübersichten, um Preisschwankungen früh zu erkennen und gegenzusteuern.
- Verhandlungen aktiv führen: Nutzen Sie die aktuelle Lage, um mit Lieferanten oder Dienstleistern neue Konditionen oder Rahmenverträge auszuhandeln.
- Energie und Ressourcen sparen: Investieren Sie in einfache Maßnahmen wie LED-Beleuchtung, effiziente Heizsysteme oder digitale Prozesse, um Kosten langfristig zu senken.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)