In Köln wurde bei Bauarbeiten im Stadtteil Deutz mehrere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Als Folge mussten rund 20.000 Anwohner ihre Wohnungen verlassen – darunter auch Beschäftigte aus zahlreichen Unternehmen. Teile der Innenstadt wurden komplett gesperrt, der öffentliche Verkehr kam zum Erliegen.
Betroffen war auch ein großer Medienstandort sowie mehrere Büro- und Logistikzentren. Der Geschäftsbetrieb wurde vielerorts vorübergehend eingestellt, Lieferungen verzögerten sich oder fielen ganz aus.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Die Situation zeigt, wie schnell Unternehmen unverschuldet durch externe Ereignisse in ihrer Betriebsfähigkeit eingeschränkt werden können – unabhängig von Branche oder Größe. Solche Störfälle müssen künftig stärker in die Unternehmensplanung integriert werden.
Handlungsempfehlungen
- Interne Notfallpläne entwickeln: Legen Sie Zuständigkeiten, Kommunikationswege und Abläufe für unerwartete Ereignisse fest – selbst einfache Checklisten können im Ernstfall große Wirkung zeigen.
- Digitale Erreichbarkeit sicherstellen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Team auch bei örtlicher Abwesenheit per Cloud, VPN und Telefonie arbeitsfähig bleibt – ein mobiles Backup-Konzept ist heute essenziell.
- Standortabhängigkeiten kritisch bewerten: Überlegen Sie, ob bestimmte Geschäftsprozesse im Katastrophenfall auch an anderen Orten aufrechterhalten werden könnten – z. B. durch flexible Schichtmodelle oder dezentrale Lager.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)