Die niederländische Regierung hat die Kontrolle über den Chip-Hersteller Nexperia übernommen, der auch einen Produktionsstandort in Hamburg betreibt. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken wegen des chinesischen Eigentümers Wingtech. Mit dieser Entscheidung will Den Haag die technologische Souveränität Europas stärken und zugleich den Einfluss ausländischer Investoren begrenzen. Für die europäische Elektronikbranche gilt der Schritt als Präzedenzfall im Umgang mit kritischen Technologien.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Kurzfristig könnten Lieferverzögerungen bei elektronischen Bauteilen auftreten. Langfristig schafft die staatliche Aufsicht jedoch mehr Stabilität und stärkt die Kontrolle über strategische Produktionsketten in Europa.
Handlungsempfehlungen
- Lieferkettenrisiken regelmäßig prüfen: Unternehmen sollten Abhängigkeiten von einzelnen Zulieferern erkennen und frühzeitig alternative Bezugsquellen aufbauen.
- Transparente Kommunikation mit Kunden und Partnern: Wer mögliche Lieferverzögerungen offen anspricht, wahrt Vertrauen und kann Fristen neu verhandeln.
- Resilienz stärken durch regionale Beschaffung: Wo möglich, lohnt sich der Ausbau lokaler oder europäischer Lieferbeziehungen, um geopolitische Risiken zu verringern.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)