Der US-Technologiekonzern Nvidia hat eine neue Verbindungsarchitektur für KI-Chips präsentiert. Unter dem Namen NVLink Fusion soll die Zusammenarbeit mehrerer Prozessoren drastisch beschleunigt werden. Das Besondere: Auch externe Chipentwickler sollen künftig Zugang zu dieser Technologie erhalten.
Bislang war die schnelle Datenverbindung innerhalb von Nvidia-Systemen exklusiv – nun wird das System für andere Anbieter geöffnet. Dadurch können unterschiedliche Chips effizient miteinander kommunizieren, was insbesondere für komplexe KI-Anwendungen wie Sprachmodelle, Bildanalyse oder autonome Systeme relevant ist.
Die Technologie verspricht niedrigere Latenz, höhere Datenraten und eine einfachere Skalierung. Besonders für Unternehmen, die auf performante KI-Infrastruktur angewiesen sind, entsteht damit ein neuer Standard.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Unternehmen mit Fokus auf KI-Anwendungen können von der neuen Offenheit profitieren, da sich die Integration leistungsfähigerer Systeme deutlich vereinfacht. Zudem sinken die Einstiegshürden für mittelständische Betriebe, die bislang vor hohen technischen Barrieren standen.
Handlungsempfehlungen
- KI-Potenziale im Unternehmen identifizieren: Ob Personalplanung, Lagerhaltung oder Marketing – prüfen Sie gezielt, wo sich einfache KI-Anwendungen zur Automatisierung lohnen.
- Cloud-Kosten analysieren: Die geplante Leistungssteigerung durch neue Chiptechnologien kann auch Einfluss auf Cloud-Anbieter haben. Vergleichen Sie regelmäßig Ihre Anbieter und Preismodelle.
- Technologiekompetenz aufbauen: Schulen Sie mindestens ein Teammitglied oder beauftragen Sie einen Dienstleister, der neue KI-Technologien auf Machbarkeit für Ihr Geschäftsmodell prüfen kann.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)