Die deutsche Industrie hat im Juni einen deutlichen Rückgang bei der Produktion verzeichnet. Nach einem positiven Vormonat ging die industrielle Fertigung spürbar zurück. Vor allem Hersteller im Maschinenbau, der Pharmaindustrie und der Lebensmittelverarbeitung melden spürbare Einbußen.
Besonders kritisch: Der Rückgang fiel deutlich stärker aus als von vielen Ökonomen erwartet. Damit sinkt die gesamtwirtschaftliche Dynamik weiter, während gleichzeitig geopolitische Unsicherheiten und Lieferkettenrisiken anhalten. Für viele Unternehmen ist das ein Weckruf, interne Prozesse zu überprüfen und ihre Abhängigkeit von einzelnen Märkten oder Branchen zu verringern.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Exportorientierte Betriebe, insbesondere aus klassischen Industriezweigen, sind mit wachsender Unsicherheit konfrontiert – sowohl bei Aufträgen als auch bei Vorprodukten.
Handlungsempfehlungen
- Frühwarnsysteme nutzen: Verfolgen Sie wirtschaftliche Kennzahlen und Frühindikatoren (z. B. Industrieproduktion, Einkaufsmanagerindex), um frühzeitig Engpässe oder Nachfragerückgänge in Ihrem Markt zu erkennen.
- Kostenszenarien simulieren: Erstellen Sie einfache interne Szenarien – Was passiert bei 10 % weniger Auftragseingang? Wie reagieren Sie? So gewinnen Sie Handlungsoptionen, bevor der Ernstfall eintritt.
- Kundennähe stärken: Nutzen Sie konjunkturell ruhigere Phasen aktiv für Kundenbindung – durch persönliche Gespräche, Feedback-Abfragen oder kleine Service-Upgrades.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)