Russlands Führung hat am Montag eine klare Botschaft an internationale Unternehmen gesendet: Wer sich den russischen Vorstellungen nicht beugt, riskiert Verdrängung aus dem Markt. Insbesondere westliche Firmen mit Sitz oder Investitionen in Russland sollen künftig mit mehr Auflagen rechnen.
Während viele deutsche Unternehmen bereits große Teile ihrer Russland-Geschäfte aufgegeben haben, bestehen teils noch operative Abhängigkeiten – etwa über Zwischenhändler, Lizenzvereinbarungen oder lokal beschäftigte Mitarbeiter. Für die verbleibenden Firmen verschärft sich nun die Lage erheblich.
Eine wirtschaftspolitische Abschottung Russlands wird damit wahrscheinlicher – mit möglichen Rückwirkungen auf internationale Märkte und globale Investitionsentscheidungen.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Die aktuelle Lage zwingt Unternehmer dazu, bestehende Geschäftsmodelle, Abhängigkeiten und Expansionsstrategien zu überdenken – nicht nur in Bezug auf Russland, sondern global.
Handlungsempfehlungen
- Abhängigkeiten sichtbar machen: Lass durch ein internes Quick-Audit prüfen, wo dein Unternehmen auf einzelne Märkte, Lieferanten oder Kunden übermäßig stark angewiesen ist – und entwickle Alternativen.
- Krisenkommunikation schärfen: Bereite dein Team auf sensible Gespräche mit Kunden, Partnern und Medien vor. Ein klarer, transparenter Kommunikationsstil schafft Vertrauen.
- Liquidität stärken: Baue gezielt kurzfristige finanzielle Reserven auf – etwa durch Optimierung des Forderungsmanagements oder gezielte Aufschübe von Investitionen. Wer liquide bleibt, bleibt handlungsfähig.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)