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Ragasa: Super-Taifun legt Südchina still

Meteor und Behörden bereiten sich auf Katastrophenzug vor
24. September 2025 durch
Redaktion

Der Super-Taifun „Ragasa“ hat bereits in Taiwan und auf den Philippinen tödliche Verwüstungen angerichtet und zieht nun mit voller Wucht Richtung Südchina. In Taiwan kamen mindestens 14 Menschen ums Leben, in den Philippinen weitere Opfer – dazu existieren zahlreiche Vermisstenmeldungen. Besonders dramatisch war der Dammbruch in der Region Hualien: Ein Stausee lief über, ganze Dörfer wurden weggespült und Straßen unpassierbar.

Für den heutigen Nachmittag wird der Eintritt von „Ragasa“ in Südchina erwartet, voraussichtlich in der Provinz Guangdong mit hoher Kategorie. Meteorologen gehen davon aus, dass der Sturm sich auf dem Weg nach Westen etwas abschwächen könnte, aber dennoch große Schäden verursachen wird.

In Hongkong herrscht bereits Ausnahmezustand: Die höchste Taifun-Warnstufe wurde ausgerufen. Hunderte Flüge wurden gestrichen, der öffentliche Nahverkehr liegt brach. Viele Geschäftsstraßen wurden mit Barrikaden geschützt, Schulbetrieb eingestellt, und die Bewohner aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen. Äußere Bezirke kämpfen mit stürmischen Böen und massivem Wellengang. In Guangdong stoppte man Arbeiten im öffentlichen Raum, setzte Verkehrsmittel aus und ordnete Evakuierungen an.

Die Taifunroute richtet sich über dicht besiedelte Küstenregionen mit starker Infrastrukturabhängigkeit. Experten warnen vor Überschwemmungen, Strom- und Kommunikationsausfällen sowie Schäden an Verkehrswegen.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen


Unternehmen, die auf Fertigung oder Zulieferketten in Südchina setzen – etwa in den Bereichen Elektronik, Automobilzulieferung oder Maschinenbau – werden mit verzögerten Lieferungen und erhöhten Transportkosten konfrontiert sein. Auch der Ausfall des Flughafens Hongkong verschlechtert kurzfristig die Luftfrachtverbindungen, und alternative Frachtwege könnten überlastet werden.

Handlungsempfehlungen


  1. Krisenpläne für Lieferausfälle erarbeiten – interne Abläufe und Kommunikation für plötzliche Störungen festlegen, um handlungsfähig zu bleiben.
  2. Verträge auf höhere Gewalt prüfen – um rechtlich abgesichert zu sein und mögliche Kostenrisiken zu reduzieren.
  3. Notfall-IT und Homeoffice-Infrastruktur testen – damit auch bei längeren Unterbrechungen Arbeitsprozesse weiterlaufen können.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 24. September 2025
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