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Schlagzeile: Haie geschützt! Welt stoppt Handel

Internationaler Beschluss stärkt bedrohte Arten – Unternehmen stehen vor neuen Nachhaltigkeitsanforderungen.
5. Dezember 2025 durch
Redaktion

Auf der jüngsten Weltartenkonferenz wurde ein bedeutsamer Schritt zum Schutz bedrohter Meeresarten eingeleitet: Die Staatengemeinschaft einigte sich auf ein umfassendes Handelsverbot für Haie, das zahlreiche Arten betrifft, deren Bestände in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen sind. Das Handelsverbot für Haie soll sicherstellen, dass Fang und Weiterverarbeitung nicht länger unkontrolliert stattfinden und dass gefährdete Populationen die Chance erhalten, sich zu erholen.

Das neue Regelwerk verpflichtet Staaten, strengere Kontrollen einzuführen und Lieferketten transparent zu dokumentieren. Besonders Produkte wie Flossen, Fleisch und daraus hergestellte Zusatzstoffe geraten unter spezielle Auflagen. Das Handelsverbot für Haie stellt damit nicht nur eine Maßnahme für den Artenschutz dar, sondern verändert auch globale Warenströme, da viele Unternehmen ihre Sortimente anpassen müssen.

Für die weltweite Fischerei- und Lebensmittelbranche bedeutet das Beschluss-Paket eine deutliche Neuausrichtung: Unternehmen müssen Alternativen prüfen, Zertifizierungen einholen und ihre internationalen Einkaufsprozesse überarbeiten. Gleichzeitig eröffnet das Handelsverbot neue Marktchancen für nachhaltige Fischerei und für Betriebe, die transparente Herkunftsnachweise liefern können.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen


Für deutsche Unternehmen bedeutet das neue Verbot vor allem zusätzlichen Aufwand bei der Prüfung ihrer Lieferketten sowie mögliche Anpassungen im Sortiment. Gleichzeitig eröffnet es die Chance, sich klarer über Nachhaltigkeit zu positionieren. Firmen profitieren, wenn sie transparente und geprüfte Einkaufsprozesse nachweisen können.

Handlungsempfehlungen


  1. Regelmäßige Lieferketten-Checks einführen: Etablieren Sie einmal im Jahr eine strukturierte Überprüfung aller Lieferanten und Materialien – unabhängig von der Branche. Das stärkt Transparenz, minimiert Risiken und schafft Sicherheit bei regulatorischen Änderungen.
  2. Nachhaltigkeitsaspekte wirtschaftlich nutzen: Machen Sie ökologische Verantwortung zu einem Wettbewerbsvorteil: Prüfen Sie, wo Sie nachhaltige Alternativen einsetzen können und kommunizieren Sie diese aktiv gegenüber Kunden und Geschäftspartnern.
  3. Partnerschaften mit nachhaltigen Unternehmen aufbauen: Knüpfen Sie Kooperationen mit Anbietern, die klare Umwelt- und Sozialstandards erfüllen. Das verbessert Ihre eigene Positionierung und reduziert potenzielle Reputationsrisiken.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 5. Dezember 2025
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