Deutschland steht vor einem gravierenden Lieferrisiko bei sogenannten Seltenen Erden. Diese Materialien sind essenziell für Elektroantriebe, Magnete, Sensorik, Windkraft und Halbleiter. Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass ein großer Teil der deutschen Verarbeitung auf Lieferungen aus dem Ausland basiert, was die Abhängigkeit deutlich macht. Gleichzeitig mehren sich Hinweise, dass wichtige Exportländer ihre Kontrollen verschärfen und dadurch mittelständische Industriebetriebe in Deutschland vor Herausforderungen beim Materialnachschub stehen.
Die Bundesregierung intensiviert deshalb ihre Bemühungen, neue Lieferketten aufzubauen, alternative Quellen zu erschließen und Recycling-Potenziale zu stärken. Für die deutsche Industrie ist das Thema Seltene Erden damit zu einem zentralen Faktor geworden, wenn Produktionssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft erhalten bleiben sollen.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Die heutige Abhängigkeit von wenigen Bezugsquellen erhöht das Risiko für Lieferengpässe bei Seltene Erden – Unternehmen müssen Beschaffung und Risikomanagement stärker absichern, um Produktion und Planung stabil zu halten.
Handlungsempfehlungen
- Lieferanten doppelt absichern: Nutzen Sie mindestens zwei Bezugsquellen pro kritischem Material oder Produkt, um Engpässe besser abzufedern.
- Bestände smart managen: Führen Sie ein Frühwarnsystem für Lieferzeiten ein (z. B. per ERP-Reminder), um Engpässe schneller zu erkennen und Lager gezielt anzupassen.
- Partnerschaften aufbauen: Kooperieren Sie enger mit Kunden und Zulieferern, um Bedarfe längerfristig zu planen und gemeinschaftliche Einkaufsmodelle zu schaffen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)