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Trump erhöht Zölle auf EU-Stahl auf 50 Prozent

Stahlkrieg droht – Deutsche Industrie unter Druck
3. Juni 2025 durch
Redaktion

Die US-Regierung hat angekündigt, die Einfuhrzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte aus Europa massiv zu erhöhen. Demnach sollen die bisherigen Zölle von 25 % auf 50 % verdoppelt werden. Der Schritt ist Teil einer handelspolitischen Neuausrichtung, mit der die Vereinigten Staaten ihre heimische Industrie stärken wollen. Die Maßnahme soll ab dem 4. Juni 2025 gelten und betrifft insbesondere Länder der Europäischen Union – darunter auch Deutschland.

Die EU reagierte mit scharfer Kritik und prüft Gegenmaßnahmen. Auch die WTO wird als Streitschlichtungsstelle bemüht. Für deutsche Unternehmen wächst damit die Unsicherheit im Außenhandel – nicht nur im verarbeitenden Gewerbe.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Die Zollerhöhung verschärft die geopolitischen Risiken für den internationalen Handel. Auch Unternehmen, die nicht direkt in den Export eingebunden sind, müssen mit höheren Materialkosten, gestörten Lieferketten oder einer gedämpften Investitionsstimmung rechnen.

Handlungsempfehlungen

  1. Währungsreserven und Margenpolster aufbauen: Unternehmen sollten prüfen, ob sie ihre Kalkulationen robuster gestalten können – etwa durch Puffer in der Preisstrategie oder Absicherung von Währungsrisiken.
  2. Lieferverträge anpassen: Überprüfen Sie bestehende Verträge auf Flexibilität bei Preisen, Lieferfristen und Herkunftsregionen. Vertragsklauseln zu Zöllen oder Force-Majeure sollten aktuell und rechtssicher sein.
  3. Szenarienplanung für geopolitische Risiken durchführen: Erarbeiten Sie konkrete Notfallpläne für politische Schocks: Woher beziehen Sie Material, wie reagieren Sie auf Preissteigerungen, welche Geschäftsbereiche sind besonders abhängig?

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 3. Juni 2025
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