Die Vereinigten Staaten haben die Einfuhrzölle für zahlreiche europäische Produkte weiter angehoben. Für viele Waren gelten inzwischen 15 Prozent, für Stahl und Aluminium sogar 50 Prozent. Diese Maßnahmen führen zu sinkenden Exportmargen und schwächeren Auftragszahlen. Deutschlands Handelsbilanz mit den USA verzeichnet deshalb den niedrigsten Überschuss seit Jahren.
Der steigende Kostendruck zwingt Unternehmen dazu, Preise neu zu kalkulieren und ihre Marktstrategie zu überdenken. Auch Betriebe ohne direkten US-Export können betroffen sein, weil sich globale Lieferketten und Rohstoffpreise verschieben.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Kurzfristig steigen die Kosten für importierte Vorprodukte und für Ausfuhren in die USA. Mittel- bis langfristig können sich Handelsströme und Kundenanforderungen ändern.
Handlungsempfehlungen
- Preismodelle flexibel gestalten: Preisvereinbarungen regelmäßig überprüfen und variable Kostenfaktoren wie Zölle oder Wechselkurse berücksichtigen.
- Absatzmärkte diversifizieren: Neue Kundengruppen und Absatzländer identifizieren, um Abhängigkeiten von einzelnen Regionen zu verringern.
- Finanzielle Reserven stärken: Liquiditätsplanung so aufstellen, dass unerwartete Kostensteigerungen oder Verzögerungen aufgefangen werden können.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)