Ein schwerer Tropensturm hat die Ostküste Australiens mit voller Wucht getroffen. Anhaltende Regenfälle, heftige Sturmböen und Überflutungen haben in mehreren Regionen zu erheblichen Schäden an Infrastruktur, Transportwegen und Industrieanlagen geführt. Besonders betroffen sind Küstengebiete mit bedeutenden Exporthäfen, über die ein Großteil der australischen Rohstoffausfuhren abgewickelt wird.
Nach ersten Einschätzungen ist mit spürbaren Verzögerungen im internationalen Warenverkehr zu rechnen. Rohstoffe wie Eisenerz, Kohle oder landwirtschaftliche Produkte, die in großem Umfang nach Europa exportiert werden, könnten in den kommenden Wochen nur eingeschränkt verfügbar sein. Die betroffenen Häfen und Transportverbindungen benötigen voraussichtlich mehrere Tage oder sogar Wochen zur vollständigen Wiederherstellung. Neben Exportproblemen vor Ort rechnen Logistiker auch mit Folgestörungen entlang der globalen Lieferketten – unter anderem durch Umleitungen, Engpässe und Preissteigerungen.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Für die deutsche Wirtschaft, unabhängig von Branche oder Größe, ergibt sich durch die angespannte Lage ein erhöhtes Risiko von Lieferverzögerungen, Materialengpässen und steigenden Kosten. Selbst Betriebe ohne direkte Handelsbeziehungen nach Australien können indirekt betroffen sein – etwa über Preissteigerungen bei Materialien, Transportdienstleistungen oder durch Verzögerungen bei Zwischenprodukten.
Handlungsempfehlungen
- Frühwarnsystem im Einkauf etablieren: Prüfen Sie regelmäßig, wo Ihre kritischen Materialien oder Dienstleistungen herkommen – auch über Zwischenhändler hinweg. Ein einfaches Ampelsystem für Risiko-Lieferländer kann dabei helfen, auf externe Ereignisse schneller zu reagieren.
- Kommunikation mit Kunden und Partnern aktiv steuern: Informieren Sie frühzeitig über mögliche Verzögerungen oder Preisanpassungen. Wer transparent kommuniziert und vorausschauend plant, stärkt Kundenvertrauen und kann flexibel auf Nachfragen reagieren.
- Flexibilität in Prozessen schaffen: Hinterfragen Sie, welche Abläufe oder Angebote kurzfristig angepasst werden können – sei es durch Umstellungen in der Produktion, alternative Dienstleister oder neue Vertriebsstrategien. Auch interne Prozesse wie Zahlungsziele oder Arbeitszeiten sollten auf Störfälle vorbereitet sein.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)