Zum Start der neuen Legislaturperiode fordern fast 300 Organisationen eine humanere Migrationspolitik. In einem gemeinsamen Appell sprechen sie sich für den Schutz von Menschenrechten und faire Integrationschancen aus. Besonders betont wird der Beitrag, den Geflüchtete zur Stabilisierung des Arbeitsmarkts leisten können – vor allem in Regionen mit Personalengpässen.
Angesichts des demografischen Wandels stellt Migration für viele Betriebe eine der wenigen verfügbaren Quellen qualifizierter Arbeitskräfte dar. Dies gilt nicht nur für handwerkliche oder pflegerische Berufe, sondern auch für Dienstleistungen, Gastronomie und Produktion.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, offener für neue Zielgruppen auf dem Arbeitsmarkt zu werden – sei es bei der Einstellung, Schulung oder Integration.
Handlungsempfehlungen
- Sprachförderung aktiv anbieten: Bieten Sie Deutschkurse in Zusammenarbeit mit Bildungsträgern an – auch innerbetrieblich. Das steigert Produktivität und Zugehörigkeit.
- Patensysteme etablieren: Setzen Sie auf Mentoren aus der Belegschaft, die neuen Mitarbeitenden beim Einstieg in Arbeitsprozesse und soziale Integration helfen – unabhängig vom Tätigkeitsfeld.
- Einfache Prozesse schaffen: Vereinfachen Sie Bewerbungsverfahren durch visuelle Anleitungen, mehrsprachige Unterlagen oder Bewerbungsgespräche mit Übersetzungshilfe – das senkt Barrieren für alle Seiten.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)