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China-Alarm: Gasnetz unter Beobachtung

Bundesregierung prüft Einflussnahme – Unternehmen sollen Versorgungsrisiken bewerten
14. Juli 2025 durch
Redaktion

Die Bundesregierung prüft derzeit mögliche sicherheitspolitische Risiken rund um Beteiligungen an der deutschen Gasinfrastruktur. Im Zentrum steht ein kürzlicher Eigentümerwechsel bei einem der größten Netzbetreiber – dabei besteht der Verdacht, dass internationale Investoren mit Nähe zu China Einfluss auf kritische Versorgungssysteme nehmen könnten.

Ziel der politischen Prüfung ist es, mögliche Abhängigkeiten frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls mit Instrumenten des Außenwirtschaftsrechts zu begegnen. Dabei geht es nicht nur um den Einfluss auf die Versorgungssicherheit, sondern auch um die Gefahr von Steuerung über Preisgestaltung oder technische Schnittstellen.

Unternehmen, die auf Gas als Energieträger angewiesen sind – etwa in der Chemie, der Lebensmittelverarbeitung oder der Industrieproduktion – müssen sich auf neue Regularien und mögliche Eingriffe in bestehende Verträge einstellen. Auch Investoren sollten künftig verstärkt auf Herkunft und Eigentümerstruktur achten, wenn es um Infrastruktur-Projekte geht.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Die mögliche Einmischung aus dem Ausland bringt neue Unsicherheiten bei Energieversorgung, Preisstabilität und Vertragsbindung – insbesondere für energieintensive Branchen.

Handlungsempfehlungen

  1. Energieverträge auf Risiken und Flexibilität prüfen: Auch kleinere Betriebe sollten wissen, wie lange sie an aktuelle Versorger gebunden sind – und ob schnelle Anbieterwechsel möglich wären.
  2. Energieabhängigkeiten im Betrieb reduzieren: Wo möglich, smarte Lösungen prüfen – etwa LED statt Leuchtstoffröhren, Bewegungsmelder oder smarte Heizsteuerungen.
  3. Szenarien für Lieferengpässe intern durchspielen: Was passiert, wenn Energiepreise kurzfristig steigen oder Gas zeitweise ausfällt? Erarbeiten Sie einen einfachen Notfallplan – das erhöht Ihre Resilienz.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 14. Juli 2025
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