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Demografie-Alarm: Junge fehlen, Fachkräftekrise wächst

Nur jeder zehnte Deutsche ist unter 25 – Unternehmen müssen handeln, bevor der Nachwuchs ausbleibt.
5. August 2025 durch
Redaktion

Der Anteil junger Menschen zwischen 15 und 24 Jahren liegt in Deutschland nur noch bei etwa zehn Prozent – ein historischer Tiefstand. Diese Entwicklung wirkt sich direkt auf den Arbeitsmarkt aus: Weniger Schulabgänger bedeuten auch weniger Auszubildende, Berufseinsteiger und langfristig weniger Fachkräfte.

Zudem sinkt durch die Alterung der Gesellschaft das Innovationspotenzial. Ohne zusätzliche Fachkräfte aus dem Ausland oder grundlegende Reformen droht vielen Branchen eine langfristige Personalnot. Besonders betroffen sind klassische Ausbildungsbetriebe, doch auch Büroberufe und technische Dienstleistungen spüren den Druck.

Unternehmen aller Größen und Branchen müssen umdenken – und den Arbeitsmarkt strategisch neu angehen.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Der Fachkräftemangel führt zu längeren Besetzungszeiten, steigenden Personalkosten und wachsendem Innovationsrisiko. Unternehmen sind gezwungen, Nachwuchs gezielter zu fördern.

Handlungsempfehlungen

  1. Nachwuchsförderung professionalisieren: Entwickeln Sie strukturierte Programme für Schülerpraktika, Azubimarketing und interne Mentoring-Modelle.
  2. Internationale Rekrutierung vorbereiten: Prüfen Sie, ob bestehende Stellen für internationale Bewerber geöffnet werden können, und vereinfachen Sie das Onboarding durch digitale Prozesse.
  3. Wissenssicherung etablieren: Dokumentieren Sie systematisch Arbeitsprozesse und Erfahrungswissen, um altersbedingtes Ausscheiden von Fachkräften auszugleichen.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 5. August 2025
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