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Deutschland öffnet Tür für Eurofighter-Export

Regierung zeigt Bereitschaft für Lieferung an Türkei – außenpolitisch heikel, wirtschaftlich bedeutend.
23. Juli 2025 durch
Redaktion

Die Bundesregierung signalisiert Bereitschaft, den Export moderner Kampfflugzeuge an die Türkei zu genehmigen. Es handelt sich dabei um eine größere Lieferung von Eurofightern, bei denen auch deutsche Unternehmen maßgeblich an Produktion und Entwicklung beteiligt sind. Der Schritt wird innenpolitisch kontrovers diskutiert, da die Türkei in Menschenrechts- und Demokratiefragen nicht als unproblematischer Partner gilt.

Befürworter betonen hingegen die Bedeutung der Türkei als NATO-Mitglied und die industriepolitischen Chancen für die europäische Rüstungskooperation. Für deutsche Unternehmen in der Luftfahrttechnik bietet der mögliche Deal lukrative Aufträge – nicht nur für große Konzerne, sondern auch für zahlreiche mittelständische Zulieferer. Gleichzeitig steigt jedoch der öffentliche Druck, Exporte an autokratisch regierte Staaten strenger zu prüfen.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Exportchancen und neue Großaufträge wirken sich positiv auf das gesamtwirtschaftliche Umfeld aus – auch Unternehmen anderer Branchen profitieren über Lieferketten, Kaufkraft oder Investitionen.

Handlungsempfehlungen

  1. Wertschöpfung absichern: Prüfen Sie regelmäßig Ihre Lieferbeziehungen – ob Sie direkt exportieren oder nicht. Politische Entscheidungen können jederzeit Auswirkungen auf Ihre Vorprodukte oder Partner haben.
  2. Reputationsrisiken aktiv steuern: Entwickeln Sie interne Richtlinien zum Umgang mit sensiblen Märkten oder Produkten – ein klarer ethischer Kompass stärkt Ihre Marke.
  3. Fachkräftebindung stärken: Neue Rüstungsprojekte verstärken den Fachkräftemangel. Schulen Sie vorhandene Talente und bieten Sie gezielte Weiterbildungsanreize – auch branchenübergreifend.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 23. Juli 2025
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