Die Zahl unbemannter Flugobjekte über sensiblen Infrastrukturen nimmt zu – darunter Talsperren, Industrieanlagen und Flughäfen. Die Behörden in Deutschland reagieren mit technischen Maßnahmen zur Drohnenabwehr. Doch nicht nur der Staat ist gefordert: Auch Unternehmen müssen ihre Sicherheitskonzepte überdenken.
Insbesondere im Energie- und Rüstungssektor sowie in der Logistikbranche wächst das Risiko gezielter Aufklärung durch Drohnen. Moderne Spionage- und Störsender sind häufig schwer zu identifizieren – und können erhebliche Schäden anrichten oder Betriebsgeheimnisse gefährden.
Immer mehr Betriebe lassen sich deshalb sicherheitstechnisch überprüfen oder investieren in Frühwarnsysteme. Die Kombination aus physischen Barrieren, technischen Ortungslösungen und behördlicher Kooperation ist dabei essenziell.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Steigende Anforderungen an die Objektsicherheit erhöhen den Investitionsbedarf, aber auch die Nachfrage nach Sicherheitslösungen „Made in Germany“.
Handlungsempfehlungen
- Zutritts- und Datenschutz prüfen: Unternehmen sollten regelmäßig kontrollieren, wer Zugang zu sensiblen Bereichen oder Daten hat – sowohl physisch als auch digital. Einfache Maßnahmen wie Kameraschutz oder Zugangsprotokolle erhöhen die Sicherheit enorm.
- IT- und Gebäudesicherheit bündeln: Auch ohne direkte Bedrohung durch Drohnen lohnt es sich, Sicherheit ganzheitlich zu denken – z. B. durch kombinierte Wartungspläne, Zugangskontrollen oder regelmäßige Penetrationstests.
- Sicherheitsbewusstsein im Team fördern: Jedes Unternehmen profitiert davon, wenn Mitarbeitende lernen, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu melden – ob in der Cloud, am Empfang oder auf dem Parkplatz.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)