Das ab 2026 geplante EU-Instrument für einen CO₂-Grenzausgleich sorgt für wachsende Bedenken in der deutschen Wirtschaft. Die Regelung soll sicherstellen, dass Importe aus Ländern mit weniger strengen Klimaschutzauflagen einen finanziellen Ausgleich zahlen. Kritiker befürchten, dass die Umsetzung mehr Bürokratie schafft als Emissionen spart.
Vor allem kleinere und mittlere Betriebe rechnen mit hohen Kosten für Datenerfassung, Zertifizierung und Nachweise. Auch Lieferketten könnten sich verteuern, wenn Zulieferer in Drittstaaten die geforderten Standards nicht erfüllen. Experten sehen deshalb Anpassungsbedarf, um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Die neuen Regeln können den Einkauf verteuern, Lieferketten verkomplizieren und zusätzliche Berichtspflichten auslösen. Unternehmen sollten frühzeitig reagieren, um Exportchancen zu sichern und Zusatzkosten gering zu halten.
Handlungsempfehlungen
- Energie- und Ressourcenbilanz prüfen – Führen Sie interne CO₂- und Energieaudits durch, um Sparpotenziale zu identifizieren und gesetzliche Vorgaben leichter zu erfüllen.
- Kosten im Blick behalten – Entwickeln Sie ein Controlling für klimabezogene Abgaben und prüfen Sie Förderprogramme, um finanzielle Belastungen zu senken.
- Nachhaltigkeit als Verkaufsargument nutzen – Vermarkten Sie klimafreundliche Produkte aktiv, um neue Kundengruppen zu erreichen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)