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Die Europäische Union hat als Reaktion auf neue US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte eigene Maßnahmen beschlossen. Ab April sollen für bestimmte amerikanische Produkte wie Whiskey, Motorräder und Boote höhere Einfuhrabgaben gelten. Damit reagiert die EU auf Handelsbarrieren, die US-Präsident Donald Trump eingeführt hat.
Die Vereinigten Staaten hatten zuvor Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängt. Betroffen sind Handelspartner weltweit, darunter auch die EU. Washington begründet diesen Schritt mit dem Schutz der heimischen Industrie und der Stärkung der US-Wirtschaft.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Für deutsche Unternehmen, insbesondere in der Metallverarbeitung, könnten die Maßnahmen zu steigenden Kosten führen. Auch Betriebe, die auf Importe der nun betroffenen US-Produkte angewiesen sind, stehen vor neuen Herausforderungen.
Handlungsempfehlung
- Lieferantenportfolio erweitern: Unternehmen sollten frühzeitig alternative Zulieferer innerhalb der EU oder aus zollfreien Drittstaaten prüfen, um sich gegen steigende Kosten abzusichern.
- Preiskalkulation anpassen: Wer US-Produkte bezieht oder exportiert, sollte Preiserhöhungen rechtzeitig einkalkulieren und mit Kunden oder Partnern über langfristige Verträge verhandeln.
- Förderprogramme nutzen: Staatliche Zuschüsse zur Produktionsverlagerung innerhalb der EU könnten finanzielle Entlastung bringen – hier lohnt sich eine Beratung durch Wirtschaftsförderungsstellen.