Beim informellen EU-Gipfel in Kopenhagen stand die Frage im Vordergrund, wie Europa sicherer und wirtschaftlich handlungsfähiger werden kann. Ein Schwerpunkt war die Entwicklung einer europaweiten Drohnenabwehr, die an den Außengrenzen, aber auch innerhalb der Union eingesetzt werden soll. Unterschiedliche Konzepte liegen auf dem Tisch: Während einige Staaten einen Schutzwall im Osten bevorzugen, wollen andere eine breitere Lösung.
Ein weiterer Punkt war die Finanzierung der Ukraine. Diskutiert wird, ob eingefrorene russische Vermögenswerte zur Absicherung einer gemeinsamen EU-Anleihe genutzt werden können. Dadurch soll Kiew langfristig unterstützt werden, ohne zusätzliche Belastungen für die Mitgliedstaaten. Juristische Fragen sind allerdings noch offen, weshalb mit konkreten Entscheidungen erst bei künftigen Gipfeln zu rechnen ist.
Bundeskanzler Friedrich Merz nutzte das Treffen, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas stärker ins Gespräch zu bringen. Er warnte vor einer Überregulierung und verlangte kürzere Genehmigungsprozesse, weniger Bürokratie und gezielte Wachstumsimpulse. Auch wenn es in Kopenhagen keine Beschlüsse gab, zeigten sich die EU-Partner offen für eine engere Verzahnung von Sicherheits- und Wirtschaftspolitik.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Für deutsche Firmen eröffnen sich neue Geschäftsmöglichkeiten in den Bereichen Sicherheitstechnik, Rüstung, IT-Sicherheit und Infrastruktur. Gleichzeitig wächst der Druck, sich auf mögliche neue Compliance-Anforderungen vorzubereiten.
Handlungsempfehlungen
- Effizienz steigern: Optimieren Sie interne Abläufe, um schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können.
- Förderprogramme nutzen: Informieren Sie sich regelmäßig über neue EU- oder Bundesprogramme, die Investitionen in Innovation oder Digitalisierung erleichtern.
- Zukunftsstrategien entwickeln: Planen Sie langfristig, welche Trends – von Regulierung bis Technologie – für Ihr Unternehmen Chancen oder Risiken bringen könnten.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)