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EU plant Digitalsteuer – US-Tech-Giganten im Visier!

Brüssel will mit neuer Digitalsteuer US-Internetkonzerne wie Meta und Apple stärker zur Kasse bitten.
25. April 2025 durch
Redaktion

Die Europäische Kommission plant die Einführung einer Digitalsteuer, die vor allem international tätige Technologiekonzerne mit hohen Umsätzen in Europa treffen soll. Im Fokus stehen Anbieter von Online-Plattformen, digitalen Werbediensten und Cloud-Infrastrukturen, die bislang häufig von niedriger Besteuerung innerhalb der EU profitieren.

Die Initiative wird in den USA kritisch gesehen, da sie vor allem amerikanische Großkonzerne betrifft. Erste Signale deuten darauf hin, dass die US-Regierung mögliche Gegenmaßnahmen prüft. Dies könnte Handelsbeziehungen zusätzlich belasten.

Innerhalb der EU gibt es geteilte Meinungen: Während einige Regierungen die Steuer als überfällig bezeichnen, sehen andere die Gefahr von Handelsbarrieren und wirtschaftlichen Verwerfungen. Auch in Deutschland wird kontrovers diskutiert, wie sich der digitale Wettbewerb künftig steuern lässt.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Wird die Digitalsteuer Realität, könnte sie die Geschäftsbeziehungen mit US-Plattformanbietern belasten. Gleichzeitig bietet sich für europäische Anbieter die Chance, ihre Marktposition zu stärken. Deutsche Unternehmen müssen sich auf steigende Kosten und veränderte Konditionen bei digitalen Dienstleistungen einstellen.

Handlungsempfehlungen 

  1. Digitale Abhängigkeiten identifizieren: Prüfen Sie, welche US-Plattformen für Ihr Unternehmen unverzichtbar sind – z. B. für Werbung, Vertrieb oder Kommunikation – und entwickeln Sie frühzeitig Alternativen.
  2. Kostenfaktoren digitaler Dienste erfassen: Führen Sie eine transparente Kostenübersicht über genutzte digitale Tools und Plattformen – und entwickeln Sie ein Budget-Szenario für mögliche Preissteigerungen.
  3. Digitale Eigenständigkeit fördern: Investieren Sie in eigene digitale Infrastruktur (z. B. interne Cloudlösungen, direkte E-Commerce-Systeme), um sich langfristig unabhängiger von externen Großanbietern zu machen.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 25. April 2025
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