Die Europäische Union hat ihr 17. Sanktionspaket gegen Russland beschlossen. Ziel der neuen Maßnahmen ist es, den Handel mit russischem Öl weiter einzuschränken und Umgehungsstrategien wie die sogenannte Schattenflotte zu unterbinden. Diese besteht aus Schiffen, die unter wechselnden Flaggen agieren, um bestehende Handelsbeschränkungen zu umgehen.
Neu ist unter anderem ein Dienstleistungsverbot für europäische Firmen, die Schiffe unterstützen, die Preisobergrenzen beim russischen Öl missachten. Auch wurden weitere Personen und Unternehmen auf die Sanktionsliste gesetzt. Zusätzliche Meldepflichten für Schiffsbewegungen sollen die Kontrolle verbessern.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Für Unternehmen in der Logistik, Versicherungswirtschaft oder im Rohstoffhandel ergeben sich neue Risiken durch verschärfte Vorschriften und erhöhten Kontrollaufwand. Gleichzeitig steigt das Risiko unbeabsichtigter Sanktionenverstöße.
Handlungsempfehlungen
- Entwickeln Sie in Ihrem Unternehmen klare Standards zur Sanktionsprüfung, die auch auf neue Partner und Dienstleister angewendet werden.
- Sensibilisieren Sie Ihre Belegschaft in Workshops für das Thema internationale Handelsregeln und deren Auswirkungen auf operative Prozesse.
- Schaffen Sie interne Notfallprozesse für den Umgang mit behördlichen Anfragen oder plötzlichen regulatorischen Änderungen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)