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EU will 2 Billionen – Deutschland zahlt drauf

Neuer Haushaltsentwurf bringt massive Zusatzlasten – Merz kündigt Widerstand an
22. Juli 2025 durch
Redaktion

Die Europäische Union plant für die Jahre 2028 bis 2034 einen Rekordhaushalt in Höhe von knapp zwei Billionen Euro. Besonders Deutschland soll dabei tiefer in die Tasche greifen: Recherchen zufolge könnten sich die Nettobeiträge der Bundesrepublik in diesem Zeitraum auf bis zu 450 Milliarden Euro summieren – ein Anstieg von über 50 Milliarden im Vergleich zur aktuellen Periode.

Bundeskanzler Friedrich Merz stellte in ersten Äußerungen klar, dass er diesen Plänen in ihrer jetzigen Form nicht zustimmen werde. Für ihn sei es unverständlich, warum Deutschland in wirtschaftlich angespannten Zeiten überproportional belastet werden solle. Auch die Einführung einer speziellen Unternehmensabgabe im Rahmen des neuen EU-Finanzrahmens steht zur Diskussion – ein Vorhaben, das auf breite Kritik aus der deutschen Wirtschaft stößt.

In Unternehmerkreisen wächst die Sorge, dass ein derartiger Haushaltsplan nicht nur nationalen Investitionsspielraum einschränkt, sondern durch zusätzliche Abgaben und weniger verfügbare EU-Fördermittel auch Innovation und Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Steigende Beitragslasten könnten mittelfristig zu neuen Belastungen für Unternehmen führen – sei es durch höhere Abgaben, gekürzte Fördermittel oder politische Einschränkungen bei Investitionen.

Handlungsempfehlungen

  1. Kostenstruktur aktiv prüfen: Feste Budgets für 2026–2028 sollten mit einem Risikozuschlag kalkuliert werden, um für politische Abgabensteigerungen vorbereitet zu sein.
  2. Liquiditätsreserven aufbauen: Rücklagen gezielt erhöhen, z. B. durch Gewinnthesaurierung oder zeitlich gestreckte Investitionen, um auf unerwartete Kostensteigerungen reagieren zu können.
  3. Fördermittelstrategie überarbeiten: Frühzeitig auf Landes-, Bundes- oder Privatprogramme ausweichen, um potenzielle EU-Kürzungen zu kompensieren.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 22. Juli 2025
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