Die deutschen Gas-Speicher haben zu Wochenbeginn einen Füllstand von rund 64 Prozent erreicht und damit gegenüber Monatsbeginn deutlich zugelegt. Auch wenn der Sommer noch andauert, setzen Energieversorger ihre Befüllungsstrategie konsequent fort.
Hintergrund ist die anhaltende Unsicherheit auf den globalen Energiemärkten. Seit dem Ende russischer Pipeline-Lieferungen steht Europa stärker in Konkurrenz um verfügbare Flüssiggas-Kapazitäten. Die höheren Reserven in den Gas-Speichern gelten daher als strategisch wichtige Absicherung, um im Winter flexibel auf Nachfragespitzen reagieren zu können.
Branchenexperten betonen, dass ein hoher Füllstand der Gas-Speicher nicht nur Privathaushalten, sondern auch Industrie und Gewerbe zugutekommt – insbesondere in energieintensiven Bereichen wie Chemie, Metallverarbeitung oder Baustoffproduktion.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Gut gefüllte Gas-Speicher reduzieren das Risiko kurzfristiger Engpässe und stabilisieren die Planbarkeit – unabhängig von der Branche.
Handlungsempfehlungen
- Energieverbrauch messen und optimieren – Regelmäßig den eigenen Energieeinsatz prüfen und Effizienzmaßnahmen umsetzen.
- Kostenrisiken absichern – Preissteigerungen durch feste Verträge oder Energiepools abfedern.
- Betrieb auf Notfallbetrieb vorbereiten – Pläne entwickeln, um bei Versorgungsproblemen den Betrieb kontrolliert herunter- oder umstellen zu können
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)