Deutschlands Sicherheitsbehörden sehen dringenden Handlungsbedarf beim Schutz kritischer Infrastrukturen. Der Chef des Auslandsgeheimdienstes hat intern vor einer wachsenden Bedrohung durch Drohnen gewarnt. Demnach könnten unbemannte Fluggeräte in Zukunft gezielt gegen Energieanlagen, Produktionsstätten oder Regierungsgebäude eingesetzt werden.
In den letzten Monaten wurden mehrfach Drohnen über sensiblen Einrichtungen gesichtet – darunter Industrieareale, Häfen und Kommunikationszentren. Experten sehen darin ein klares Zeichen, dass Deutschland beim Thema Luftsicherheit und elektronischer Abwehr hinterherhinkt.
Die Bundesregierung plant deshalb, den Ausbau der Drohnenabwehr zu beschleunigen. Diskutiert wird ein Paket, das militärische Abwehrsysteme, modernisierte Sensorik und den Einsatz künstlicher Intelligenz umfasst. Ziel ist es, sowohl staatliche als auch private Einrichtungen besser zu schützen.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Vor allem Betriebe mit hoher technologischer Abhängigkeit – etwa in der Energieversorgung, Logistik oder Fertigung – müssen mit neuen Sicherheitsanforderungen rechnen. Cyber- und physische Sicherheitskonzepte gewinnen an strategischer Bedeutung.
Handlungsempfehlungen
- Sicherheitsdenken im Alltag verankern: Sensibilisieren Sie Mitarbeitende für physische und digitale Risiken – Sicherheit beginnt im Verhalten jedes Einzelnen.
- Technologische Schutzsysteme evaluieren: Prüfen Sie, ob Ihre Gebäude, Daten oder Anlagen angemessen geschützt sind, und investieren Sie gezielt in bezahlbare, skalierbare Sicherheitslösungen.
- Notfallprozesse standardisieren: Erstellen oder aktualisieren Sie klare Handlungspläne für Krisenfälle – von Stromausfällen bis zu IT-Angriffen –, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)