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GKV-Finanzierung: Höhere Beiträge für Besserverdiener gefordert

Neue Diskussion um gerechtere Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen
12. Juni 2025 durch
Redaktion

Im politischen Raum wird derzeit ein Vorschlag diskutiert, nach dem gutverdienende Beschäftigte stärker zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen herangezogen werden sollen. Vorgesehen ist ein stufenweises Modell: Wer deutlich über der bisherigen Beitragsbemessungsgrenze verdient, soll künftig prozentual höhere Beiträge zahlen. Ziel ist es, die Stabilität der Krankenkassen angesichts steigender Gesundheitsausgaben langfristig zu sichern.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Für Unternehmen mit vielen hochqualifizierten Mitarbeitern oder Führungskräften würde eine solche Neuregelung die Lohnnebenkosten erhöhen. Das könnte sich negativ auf Personalbudgets und die Attraktivität bestimmter Gehaltsmodelle auswirken.

Handlungsempfehlungen

  1. Kostenentwicklung transparent machen: Schaffen Sie intern Klarheit über den Einfluss steigender Lohnnebenkosten auf Ihr Unternehmen – z. B. in Form von Infografiken oder Mitarbeiter-FAQs. Das verbessert das Verständnis und die Akzeptanz.
  2. Anreize außerhalb des Gehalts schaffen: Entwickeln Sie attraktive Zusatzleistungen, die wenig Kosten verursachen, aber hohe Wirkung erzielen – etwa flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Tage oder Gesundheitsangebote.
  3. HR-Strategie vorausschauend anpassen: Planen Sie bereits jetzt Ihre Personalentwicklung mit dem Blick auf Nettoeffekte – z. B. durch gezielte Qualifizierung von Bestandsmitarbeitern statt teurer Neueinstellungen im Top-Segment.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 12. Juni 2025
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