Bundestagspräsidentin Julia Klöckner setzt sich für eine Frau an der Spitze des deutschen Staates ein. Seit der Gründung der Bundesrepublik wurde das Amt des Bundespräsidenten ausschließlich von Männern bekleidet. Für Klöckner ist das ein deutliches Zeichen für Nachholbedarf in Sachen Gleichstellung.
Der Vorstoß kommt zu einem Zeitpunkt, in dem parteiübergreifend über mehr Repräsentation von Frauen in Spitzenämtern diskutiert wird. Auch aus anderen politischen Lagern wird der Vorschlag positiv aufgenommen. Konkrete Namen sind bislang nicht im Gespräch, doch die Debatte dürfte bis zur nächsten Wahl des Staatsoberhauptes im Jahr 2027 an Bedeutung gewinnen.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Eine stärkere Repräsentanz von Frauen auf höchster politischer Ebene kann den öffentlichen Druck auf Unternehmen erhöhen, mehr Diversität in Führungsetagen zu schaffen. Wer hier frühzeitig handelt, positioniert sich vorteilhaft.
Handlungsempfehlungen
- Unbewusste Barrieren abbauen: Führen Sie anonymisierte Bewerbungsauswertungen oder interne Testings ein, um potenzielle Diskriminierung in Einstellungsprozessen zu erkennen und zu vermeiden.
- Mitarbeiterentwicklung gezielt steuern: Erstellen Sie eine systematische Übersicht Ihrer Talente und fördern Sie gezielt bisher unterrepräsentierte Gruppen – etwa durch Mentoring-Programme oder transparente Karrierepfade.
- Gleichstellung als Wettbewerbsvorteil nutzen: Kommunizieren Sie Ihre Fortschritte bei Diversität und Gleichstellung aktiv gegenüber Kunden, Investoren und Fachkräften – z. B. durch eine ESG-Sektion auf Ihrer Website oder konkrete Kennzahlen in Nachhaltigkeitsberichten.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)