Im Zuge des Autogipfels in Berlin hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer das geplante Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 erneut in Frage gestellt. Er hält den kompletten Umstieg auf Elektromobilität bis dahin für unrealistisch und fordert von der Bundesregierung mehr Flexibilität bei den Klimazielen.
Kretschmer argumentiert, die deutsche Autoindustrie und ihre Zulieferer bräuchten Planungssicherheit und technologische Freiheit, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Er plädiert für offene Technologien – also die parallele Förderung von Elektro-, Wasserstoff- und E-Fuel-Antrieben. Zudem sprach er sich für eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit in der Industrie aus, um die Produktivität zu steigern und Fachkräfteengpässe abzufedern.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Die Debatte verdeutlicht den Spagat zwischen Klimapolitik und Wettbewerbsfähigkeit. Für Zulieferer bedeutet das anhaltende Unsicherheit, aber auch Chancen, wenn sie sich breit technologisch aufstellen und Innovationen forcieren.
Handlungsempfehlungen
- Wettbewerbsfähigkeit sichern: Optimieren Sie interne Prozesse regelmäßig, um Kosten zu senken und schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können.
- Innovation fördern: Schaffen Sie Raum für neue Ideen – etwa über Pilotprojekte oder Innovationsbudgets, um technologische Chancen frühzeitig zu erkennen.
- Mitarbeiterqualifikation stärken: Investieren Sie gezielt in Weiterbildung, um Know-how in neuen Technologien, Nachhaltigkeit und Digitalisierung aufzubauen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)