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Merz mahnt: Kein Frieden durch Kapitulation

Kanzler warnt im Bundestag vor falschen Signalen – Unternehmen sollen geopolitische Risiken stärker einplanen.
27. November 2025 durch
Redaktion

In der Generaldebatte im Bundestag hat Kanzler Friedrich Merz unterstrichen, dass Deutschland seinen Kurs in der Ukraine-Politik nicht aufweichen werde. Er machte deutlich, dass ein Ende des Krieges nicht zulasten der europäischen Sicherheitsordnung erfolgen dürfe. Deutschland setzt deshalb weiterhin darauf, die Ukraine politisch, wirtschaftlich und militärisch zu unterstützen, um die Stabilität Europas langfristig zu sichern.

Merz verwies darauf, dass ein vorschnelles Nachgeben gegenüber Russland die Position Europas schwächen würde. Gleichzeitig betonte er, wie wichtig es sei, Abhängigkeiten von autoritären Staaten weiter zu reduzieren – insbesondere bei Rohstoffen und Energie. Die Debatte verdeutlicht, wie stark geopolitische Konflikte wirtschaftliche Rahmenbedingungen beeinflussen und wie wichtig Planbarkeit für Unternehmen ist.

Die Regierung will ihre Außen- und Sicherheitspolitik eng mit den europäischen Partnern abstimmen. Unternehmen sind daher aufgefordert, die politische Entwicklung in Osteuropa aufmerksam zu verfolgen, da Unsicherheiten fortbestehen und wirtschaftliche Folgen jederzeit spürbar werden können.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen


Viele Branchen müssen weiterhin mit volatilen Energie- und Rohstoffpreisen sowie unsicheren Logistikverbindungen rechnen. Unternehmen, die frühzeitig auf Diversifikation und energieeffiziente Prozesse setzen, können Risiken besser abfedern und Wettbewerbsvorteile aufbauen.

Handlungsempfehlungen


  1. Energie- und Rohstoffverbrauch transparent machen: Erfassen Sie Ihren Verbrauch detailliert und monatlich. Unternehmen, die ihre Kennzahlen kennen, können gezielt sparen, Fördermittel nutzen und Lieferanten effizienter vergleichen.
  2. Geopolitik in die Jahresplanung einbauen: Führen Sie zweimal jährlich ein „Strategie-Update Meeting“ ein, in dem politische Entwicklungen bewusst in Investitions-, Personal- und Einkaufsentscheidungen einfließen.
  3. Europaweite Partnerschaften stärken: Knüpfen Sie aktiv Kontakte zu Lieferanten, Dienstleistern oder Innovationspartnern innerhalb der EU, um Abhängigkeiten von Drittländern zu reduzieren und stabilere Wertschöpfungsketten aufzubauen.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 27. November 2025
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