Eine aktuelle Befragung hat ergeben, dass lediglich rund jeder sechste Deutsche im Fall eines militärischen Angriffs zur aktiven Verteidigung bereit wäre. Die allgemeine Verteidigungsbereitschaft in der Bevölkerung bleibt damit äußerst gering. Besonders auffällig: Viele Menschen zeigen Zurückhaltung selbst bei einem direkten Angriff auf das eigene Land.
Diese Entwicklung wirft Fragen zur gesellschaftlichen Stabilität und zur Akzeptanz sicherheitspolitischer Maßnahmen auf. Die Kluft zwischen politischen Zielsetzungen und der Bereitschaft in der Bevölkerung, diese im Ernstfall mitzutragen, ist offenbar groß.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Unternehmen in sicherheitsrelevanten oder systemkritischen Branchen – etwa im Bereich Logistik, Energie oder Technologie – müssen sich verstärkt auf staatliche Eingriffe und Krisenszenarien vorbereiten. Eine niedrige Verteidigungsbereitschaft in der Gesellschaft könnte langfristig auch Vertrauen in Standort und Versorgungssicherheit schwächen.
Handlungsempfehlungen
- Krisenkommunikation vorbereiten: Entwickeln Sie ein internes Kommunikationskonzept für Notfälle (z. B. Cyberangriffe, Versorgungsausfälle, politische Unruhen), das auch im Ernstfall für Orientierung sorgt.
- Sicherheitsverantwortung festlegen: Benennen Sie im Unternehmen klar Verantwortliche für Sicherheitsfragen (z. B. IT-Sicherheit, Gebäudeschutz, Notfalllogistik), um im Krisenfall schnell reagieren zu können.
- Resilienz-Check einführen: Überprüfen Sie regelmäßig, wie widerstandsfähig Ihre Betriebsprozesse sind – etwa durch Stresstests, Notfallübungen oder Szenarioanalysen – und verbessern Sie gezielt Schwachstellen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)