Zahlreiche Pflegeheime in Deutschland sehen sich durch massive Zahlungsrückstände der Sozialhilfeträger in Bedrängnis. Komplexe Antragsverfahren und verzögerte Auszahlungen führen zu Liquiditätsproblemen – Investitionen, Neueinstellungen und Sanierungen bleiben aus. Die Unsicherheit steigt nicht nur bei den Trägern, sondern auch bei Dienstleistern und Zulieferern, die auf pünktliche Bezahlung angewiesen sind.
Auswirkung für deutsche Unternehmen
Zahlungsverzögerungen im sozialen Sektor können Kettenreaktionen auslösen – etwa durch geplatzte Aufträge oder verzögerte Rechnungsbegleichung, auch für branchenfremde Geschäftspartner.
Handlungsempfehlungen
- Zahlungsfristen aktiv steuern: Etablieren Sie systematisches Forderungsmanagement und prüfen Sie regelmäßig die Bonität Ihrer Kunden – auch im öffentlichen Bereich.
- Finanzpuffer einbauen: Kalkulieren Sie Projekte mit ausreichend Liquiditätsreserve, um Ausfälle und Verzögerungen überbrücken zu können.
- Verwaltungsprozesse automatisieren: Nutzen Sie digitale Tools zur Rechnungsstellung und Nachverfolgung – das reduziert Aufwand und beschleunigt Zahlungsflüsse.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)