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Polens Rechtsruck! Neuer Präsident stellt EU auf die Probe

Nationalkonservativer Wahlsieg bringt Europas Ordnung ins Wanken
2. Juni 2025 durch
Redaktion

In Polen wurde ein politischer Richtungswechsel vollzogen: Karol Nawrocki, Vertreter des nationalkonservativen Lagers, hat sich bei der Präsidentschaftswahl durchgesetzt. Künftig wird in Warschau ein stärker auf nationale Interessen ausgerichteter Kurs gefahren – mit spürbaren Folgen für die europäische Zusammenarbeit.

Für Deutschland als engsten Wirtschaftspartner Polens bedeutet das: mehr Unsicherheit bei politischen Entscheidungen, potenziell neue Hürden im Handel und eine Verschiebung bei Förder- und Rechtsfragen. Unternehmen, die direkt oder indirekt mit Polen zusammenarbeiten, sollten sich auf eine neue Realität einstellen.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Unabhängig von Branche oder Größe: Wer grenzüberschreitend tätig ist, muss mit veränderten Rahmenbedingungen rechnen – sei es durch neue Bürokratie, schwankende Investitionsbereitschaft oder politische Reibungen innerhalb der EU.

Handlungsempfehlungen

  1. Interne Szenario-Checks durchführen: Simulieren Sie, wie politische Instabilität in Nachbarstaaten Ihre Lieferketten, Verträge oder Personalplanung beeinflussen kann – auch, wenn Sie nicht direkt in Polen aktiv sind.
  2. Krisenpläne aktualisieren: Überprüfen Sie Ihre Notfallprozesse, insbesondere bei Ausfällen internationaler Partner oder Transportstrecken. Richten Sie Backups für kritische Abläufe ein.
  3. Mitarbeiter für geopolitisches Denken sensibilisieren: Schulen Sie Schlüsselmitarbeiter regelmäßig zu internationalen Risiken – etwa durch Kurzbriefings oder monatliche Lageanalysen – auch in nicht-exportorientierten Betrieben.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 2. Juni 2025
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