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Razzia deckt Millionenbetrug in Bauindustrie auf!

Zoll durchsucht 36 Objekte – 15 Millionen Euro Schaden vermutet.
9. April 2025 durch
Redaktion

Bildquelle: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Am 9. April 2025 kam es zu einem groß angelegten Einsatz gegen Schwarzarbeit und Steuerbetrug in der deutschen Baubranche. Rund 400 Einsatzkräfte durchsuchten am frühen Morgen insgesamt 36 Objekte in mehreren Bundesländern – darunter Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Bremen. Im Zentrum der Ermittlungen stehen 13 Personen, die verdächtigt werden, ein Geflecht aus Scheinfirmen aufgebaut zu haben. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Sozialabgaben systematisch hinterzogen und Löhne am Fiskus vorbei gezahlt zu haben. Der verursachte Schaden wird auf etwa 15 Millionen Euro geschätzt.

In mehreren Städten, darunter Köln, Leverkusen und Bergisch Gladbach, wurden Haftbefehle gegen sieben Personen vollstreckt. Neben Bargeldspürhunden kamen auch IT-Forensiker und Spezialeinheiten zum Einsatz. Ziel des Einsatzes war auch die Sicherung von Vermögenswerten in Millionenhöhe.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Illegale Beschäftigung untergräbt faire Marktbedingungen. Unternehmen, die rechtskonform arbeiten, geraten durch solche Machenschaften unter wirtschaftlichen Druck.

Handlungsempfehlungen

  1. Personalprozesse regelmäßig extern prüfen lassen: Holen Sie sich mindestens einmal im Jahr eine unabhängige Prüfung Ihrer Lohnabrechnung und Sozialabgaben durch Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer.
  2. Verantwortung für Compliance fest im Unternehmen verankern: Legen Sie klare Zuständigkeiten für rechtliche Vorgaben im Arbeits- und Steuerrecht fest – auch in kleineren Teams.
  3. Auftraggeber- und Lieferantenprüfung einführen: Verlangen Sie bei neuen Geschäftspartnern Nachweise wie Handelsregisterauszüge und Sozialversicherungsnachweise, um Risiken zu minimieren.

Bildquelle¹

Redaktion 9. April 2025
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