Die Bundesregierung treibt die Reduzierung der Rohstoffabhängigkeit voran und plant dafür einen nationalen Fonds, der den Aufbau alternativer Lieferketten und Recyclingstrukturen fördern soll. Ziel ist es, die Abhängigkeit von wenigen Lieferländern – insbesondere China – bei kritischen Metallen und Mineralien deutlich zu verringern.
Die Initiative soll nicht nur die Versorgung mit wichtigen Materialien wie Lithium, Kobalt oder seltenen Erden langfristig sichern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen stärken. Gleichzeitig will die Regierung regelmäßig prüfen, in welchen Bereichen die deutsche Wirtschaft besonders anfällig für Versorgungsrisiken ist. Die Rohstoffabhängigkeit steht damit erstmals dauerhaft auf der politischen Agenda.
Für die Industrie eröffnet der Fonds neue Möglichkeiten: Unternehmen, die auf nachhaltige Beschaffung, Recycling oder heimische Rohstoffförderung setzen, können künftig auf Unterstützung hoffen. Wer rechtzeitig investiert, profitiert doppelt – durch stabilere Lieferketten und steigendes Vertrauen der Kunden.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Der neue Fonds verändert die Rahmenbedingungen in Industrie, Maschinenbau und Elektromobilität. Investitionen in Recyclingtechnologien und alternative Rohstoffquellen werden attraktiver. Gleichzeitig sinkt langfristig das Risiko teurer Produktionsunterbrechungen infolge geopolitischer Konflikte oder Lieferausfälle.
Handlungsempfehlungen
- Lieferantenstruktur diversifizieren – Bauen Sie Partnerschaften mit mehreren Bezugsquellen auf, um Abhängigkeiten – auch außerhalb des Rohstoffsektors – zu vermeiden.
- Materialeffizienz steigern – Prüfen Sie, wie Sie Ressourcen im eigenen Betrieb effizienter nutzen und interne Kreisläufe fördern können.
- Zukunftssicherheit kommunizieren – Machen Sie Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit zu einem Teil Ihrer Markenbotschaft – das schafft Vertrauen bei Kunden und Investoren.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)