Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am Mittwochmittag in Berlin zu politischen Gesprächen empfangen. Bundeskanzler Friedrich Merz begrüßt ihn mit militärischen Ehren im Bundeskanzleramt. Ziel des Besuchs ist es, die deutsche Unterstützung für die Ukraine zu bekräftigen – sowohl militärisch als auch wirtschaftlich – und Wege für einen möglichen Waffenstillstand auszuloten.
Im Anschluss an die Pressekonferenz treffen sich beide Regierungschefs mit Vertreterinnen und Vertretern deutscher Unternehmen. Dabei soll ausgelotet werden, wie sich deutsche Firmen stärker in den Wiederaufbau und die wirtschaftliche Stabilisierung der Ukraine einbringen können. Erwartet werden Impulse für Investitionen, Lieferpartnerschaften und den Know-how-Transfer im Bereich Infrastruktur, Energie und Technologie.
Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird Selenskyj am Nachmittag zu einem persönlichen Gespräch empfangen. Der Besuch ist ein klares Signal für Deutschlands fortdauernde Unterstützung und für die aktive Rolle, die der deutsche Mittelstand in der zukünftigen Zusammenarbeit mit der Ukraine spielen könnte.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Der Besuch lenkt den Blick auf neue Kooperationschancen, etwa im Bereich Wiederaufbau, Digitalisierung, Logistik oder Bildung. Auch Unternehmen ohne direkte Verbindungen zur Ukraine können profitieren – durch wachsende Netzwerke, Förderprogramme und Imageeffekte.
Handlungsempfehlungen
- Image durch Haltung stärken: Zeigen Sie Flagge – ob auf Social Media, im Kundenkontakt oder intern. Wer sich öffentlich zu demokratischen Werten, internationaler Solidarität oder zu Hilfsaktionen bekennt, stärkt seine Arbeitgebermarke und das Vertrauen der Kunden.
- Partnerschaften gezielt erweitern: Überprüfen Sie Ihre bestehenden Netzwerke auf mögliche Schnittstellen zur Ukraine – z. B. durch Kontakte zu Organisationen, Hochschulen, Start-ups oder Plattformen für Wiederaufbau-Initiativen. Auch kleine Beiträge können Türen öffnen.
- Fördergelder und Auslandsmärkte prüfen: Nutzen Sie den Anlass, um sich mit außenwirtschaftlicher Förderung vertraut zu machen – etwa Investitionsgarantien, Innovationsförderungen oder Exportabsicherungen. Viele Programme sind auch für KMU mit begrenzten Ressourcen zugänglich.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)