Die SPD setzt sich für eine deutliche Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro pro Stunde ein. Sollte die zuständige Kommission dies nicht mittragen, will die Partei eine Gesetzesänderung anstoßen. Ziel ist, die Kaufkraft zu erhöhen und soziale Ungleichheit zu verringern. Gleichzeitig warnen Unternehmerverbände vor steigenden Kosten, insbesondere für kleinere Betriebe.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Steigende Löhne erhöhen die Betriebskosten – gleichzeitig wächst durch höhere Einkommen die Konsumkraft. Auch Unternehmen mit mittlerem oder hohem Lohnniveau spüren indirekte Effekte, etwa durch verschobene Preisstrukturen bei Dienstleistern.
Handlungsempfehlungen
- Kalkulationstools aktualisieren: Integrieren Sie mögliche Lohnerhöhungen in Ihre Planungssoftware – auch wenn Sie selbst oberhalb des Mindestlohns zahlen. So erkennen Sie frühzeitig Kostenverschiebungen bei Partnern und Dienstleistern.
- Serviceprozesse neu bewerten: Prüfen Sie, ob sich interne Abläufe durch Digitalisierung oder Automatisierung effizienter gestalten lassen – etwa in Buchhaltung, Kundenanfragen oder Lagerverwaltung.
- Mitarbeiterbindung stärken: Investieren Sie in Maßnahmen zur Mitarbeiterzufriedenheit – etwa durch flexible Arbeitszeitmodelle, Feedbackprozesse oder kleine Benefits, um Fachkräfte auch bei steigendem Lohnniveau zu halten.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)