Der US-Shutdown hat einen historischen Höchststand erreicht – doch nach wochenlangem Stillstand mehren sich die Anzeichen einer Einigung zwischen Regierung und Kongress. Hintergrund des Konflikts ist der ausbleibende Beschluss über den Bundeshaushalt. Zahlreiche US-Behörden arbeiten nur eingeschränkt, Infrastruktur- und Forschungsprojekte liegen auf Eis, und viele Bundesangestellte sind beurlaubt.
Der US-Shutdown bleibt nicht ohne Folgen für internationale Partner: Verzögerungen bei Genehmigungen, Ausschreibungen oder Förderprogrammen betreffen auch deutsche Unternehmen, die mit US-Bundesbehörden oder staatlich finanzierten Projekten zusammenarbeiten. Besonders im Bereich Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, IT-Sicherheit und Energieversorgung werden Aufträge verschoben oder pausiert.
An den Finanzmärkten sorgt die Haushaltssperre für Unsicherheit, weil sie das Vertrauen in die politische Handlungsfähigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt belastet. Zugleich hoffen Beobachter auf einen baldigen Kompromiss: Werden die Etats freigegeben, könnte es zu Nachholeffekten kommen – etwa bei Großaufträgen und öffentlichen Ausschreibungen.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Deutsche Exporteure und Dienstleister, die mit US-Kunden oder Behörden arbeiten, müssen kurzfristig mit Verzögerungen rechnen. Langfristig könnten Nachholeffekte aber zusätzliche Umsatzchancen schaffen, sobald der Haushalt beschlossen ist.
Handlungsempfehlungen
- Finanzielle Flexibilität sichern: Halten Sie Liquiditätspuffer vor, um mögliche Zahlungsverzögerungen oder Auftragspausen besser zu überbrücken.
- Kundenkontakte stärken: Bleiben Sie in engem Austausch mit Ihren internationalen Partnern – wer jetzt Verlässlichkeit zeigt, gewinnt Vertrauen und Folgeaufträge.
- Risiken breiter streuen: Vermeiden Sie zu starke Abhängigkeiten von einzelnen Märkten oder Großkunden, indem Sie alternative Absatzkanäle und Länder prüfen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)