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Verbrenner-Verbot gestoppt!

Bundesregierung strebt neue EU-Regeln an – moderne Verbrennungsmotoren sollen länger bestehen bleiben.
28. November 2025 durch
Redaktion

Die Debatte um das europäische Verbrenner-Verbot ab 2035 hat am 28. November 2025 eine entscheidende Wendung genommen. Die Bundesregierung setzt sich nun dafür ein, dass sogenannte hocheffiziente Verbrenner auch nach 2035 weiter zugelassen werden. Damit stellt Berlin die bisherige europäische Linie infrage, die bereits seit Jahren auf ein vollständiges Auslaufen klassischer Antriebe zusteuerte.

Das neue Konzept der Bundesregierung beruht darauf, Verbrennungsmotoren zu erlauben, die besonders emissionsarm arbeiten und mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden können. Ziel ist es, technologische Offenheit zu erhalten und der deutschen Automobilindustrie mehr Spielraum in der Transformation zu geben. In politischen Kreisen heißt es, dass ein entsprechendes Schreiben an die EU-Kommission vorbereitet wird, in dem eine Überarbeitung der ursprünglichen Regelung gefordert wird.

Aus Sicht der Regierungsparteien sei es notwendig, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu schützen und zugleich Innovationen bei klimafreundlichen Verbrenner-Technologien voranzutreiben. Zahlreiche Unternehmen aus dem Maschinenbau und der Zulieferbranche drängen seit Monaten darauf, bei der Umstellung mehr Flexibilität zu erhalten. Der Schritt dürfte ihnen nun zusätzliche Planungssicherheit bringen.

Befürworter argumentieren, dass hocheffiziente Verbrenner in bestimmten Einsatzbereichen weiterhin Vorteile haben – etwa bei hohen Lasten oder langen Strecken. Kritiker warnen hingegen vor einer möglichen Verzögerung des Ausbaus der Elektromobilität. Die Bundesregierung betont jedoch, dass beide Technologien parallel vorangetrieben werden sollen.

Das Verbrenner-Verbot bleibt damit eines der am heftigsten diskutierten politischen Projekte auf europäischer Ebene. Klar ist: Die deutsche Position hat Gewicht und könnte den gesamten Gesetzgebungsprozess der EU in Bewegung setzen.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen


Die neue Marschroute verschafft Industrie und Mittelstand Luft: Die Automobilindustrie erhält mehr Zeit, ihre Investitionen zu strecken, während Zulieferer weiterhin Aufträge für klassische Antriebstechnik sichern können. Gleichzeitig steigt der Druck, moderne Hybrid- und Effizienztechnologien schneller marktreif zu machen, um die erneute Chance langfristig zu nutzen.

Handlungsempfehlungen


  1. Risikomanagement aktualisieren: Unternehmen sollten ihre Strategieplanung auf mögliche regulatorische Änderungen im Mobilitäts- und Energiesektor ausrichten – das gilt auch für Firmen ohne direkten Bezug zur Autoindustrie.
  2. Energie- & Fuhrparkkosten prüfen: Unternehmen können prüfen, ob sie durch effizientere Firmenfahrzeuge oder alternative Kraftstoffe mittel- bis langfristig Betriebskosten senken können.
  3. Förderprogramme nutzen: Es lohnt sich, staatliche Förderungen für Energieeffizienz, Digitalisierung oder Mobilität im Blick zu behalten und aktiv zu beantragen, um Investitionen zu entlasten.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 28. November 2025
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