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Ausbildungskrise verschärft sich – Betriebe suchen händeringend Nachwuchs

Sinkende Zahl neuer Ausbildungsverträge zeigt die strukturelle Schwäche des deutschen Arbeitsmarkts.
10. November 2025 durch
Redaktion

Die Zahl neuer Ausbildungsverträge in Deutschland ist weiter rückläufig. Obwohl viele Betriebe dringend Nachwuchs suchen, bleiben tausende Lehrstellen unbesetzt. Besonders betroffen sind Handwerk, Gastronomie, Pflege und Industrie.

Die Ursachen liegen auf der Hand: Demografischer Wandel, akademischer Trend und ein verändertes Werteverständnis junger Menschen. Viele Jugendliche entscheiden sich für ein Studium, während Betriebe zunehmend Schwierigkeiten haben, Auszubildende zu gewinnen oder langfristig zu binden.

Diese Entwicklung verschärft den Fachkräftemangel und bedroht die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Branchen. Unternehmen müssen höhere Löhne zahlen oder auf internationale Arbeitskräfte zurückgreifen. Auch Investitionen in Automatisierung nehmen zu, um fehlendes Personal auszugleichen.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen


Ein sinkender Ausbildungsstand gefährdet langfristig die Fachkräftebasis in Deutschland. Besonders der Mittelstand leidet, weil er auf praxisnahe, loyale Mitarbeiter angewiesen ist.

Handlungsempfehlungen


  1. Mitarbeiterbindung stärken: Schaffen Sie interne Entwicklungsmöglichkeiten und Weiterbildung, um eigenes Personal zu fördern statt extern zu suchen.
  2. Unternehmenskultur sichtbar machen: Kommunizieren Sie Werte, Sinn und Teamgeist – das spricht Bewerber stärker an als klassische Stellenanzeigen.
  3. Nachfolge sichern: Binden Sie junge Talente früh in Entscheidungsprozesse ein, um langfristige Loyalität aufzubauen – egal ob Azubi, Trainee oder Quereinsteiger.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 10. November 2025
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