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China bremst Export – Preise für seltene Erden schießen hoch!

Rohstoffengpass verteuert Produktion – Unternehmen in ganz Europa unter Druck
8. Juli 2025 durch
Redaktion

Der wirtschaftliche Konflikt zwischen China und den USA wirkt sich nun auch deutlich auf Europa aus: China hat den Export seltener Erden spürbar eingeschränkt. Infolge dieser Maßnahme sind die Preise für die kritischen Rohstoffe innerhalb weniger Wochen um bis zu 19 Prozent gestiegen. Besonders betroffen sind Unternehmen in Deutschland, die stark auf Importe angewiesen sind – etwa in der Auto-, Elektronik- und Energietechnikbranche.

Seltene Erden sind für zahlreiche Schlüsseltechnologien unverzichtbar – von Elektromotoren über Windkraftanlagen bis hin zu Halbleitern und Kommunikationstechnik. Durch die Verknappung steigen nicht nur die Materialkosten, sondern auch die Lieferunsicherheiten. Selbst Unternehmen ohne direkten Rohstoffbedarf spüren die Folgen indirekt, etwa über steigende Einkaufspreise oder längere Lieferzeiten bei Komponenten.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Unabhängig von der Branche sind Unternehmen von der Entwicklung betroffen: Steigende Preise wirken sich auf Einkauf, Marge und Investitionsbereitschaft aus. Selbst Betriebe ohne direkten Rohstoffbedarf spüren die Folgen über Preiserhöhungen bei Zulieferern oder längere Lieferzeiten bei Bauteilen und Geräten.

Handlungsempfehlungen

  1. Lieferketten durchleuchten: Unternehmen sollten jetzt gezielt analysieren, welche Produkte, Dienstleistungen oder Maschinen auch nur indirekt von seltenen Erden abhängig sind. Das betrifft nicht nur Hersteller – auch IT-Firmen, Bauunternehmen oder Agenturen nutzen entsprechende Technik.
  2. Frühwarnsysteme etablieren: Ein internes Monitoring für Rohstoffpreise, Lieferzeiten und kritische Vorprodukte hilft, Engpässe frühzeitig zu erkennen. Bereits ein einfacher monatlicher Report kann operative Entscheidungen verbessern.
  3. Strategische Partnerschaften stärken: Enge Kommunikation mit Lieferanten ist jetzt entscheidend. Wer regelmäßig über Lagerstände, Alternativen oder Substitutionen spricht, kann sich schneller absichern – auch bei kurzfristigen Preissprüngen.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹

Redaktion 8. Juli 2025
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