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Chinas Flaute drückt – Risiko für Exporte

Industrie und Konsum schwächeln, Immobilienmarkt bleibt Bremsklotz
15. September 2025 durch
Redaktion

Neue Wirtschaftsdaten zeigen, dass Chinas Konjunktur im August an Dynamik verloren hat. Die Industrieproduktion und der Einzelhandel wuchsen schwächer als erwartet. Auch der angeschlagene Immobiliensektor bremst weiterhin. Beobachter rechnen mit zusätzlichen staatlichen Stützungsmaßnahmen, um das offizielle Wachstumsziel abzusichern. Für Deutschland ist Chinas Konjunktur entscheidend, weil China ein zentraler Absatzmarkt für Maschinenbauer, Autohersteller und Chemieunternehmen ist.

Der Außenhandel spiegelt die Schwäche ebenfalls wider: Nach einem starken ersten Halbjahr lässt die Nachfrage spürbar nach. Während Investitionen in Infrastruktur und Energiewende weiterhin gefördert werden, zeigt sich der private Konsum zögerlich. Für deutsche Exporteure bedeutet Chinas Konjunktur damit ein gemischtes Bild – Chancen in staatlich geförderten Zukunftsbranchen stehen einem schwächeren Konsumgütergeschäft gegenüber.

Auswirkung auf deutsche Unternehmen

Unternehmen mit starker China-Orientierung müssen mit selektiverer Nachfrage rechnen, können jedoch bei Umwelt- und Energietechnik punkten.

Handlungsempfehlungen

  1. Lieferketten diversifizieren: Bezugsquellen in mehreren Ländern aufbauen, um Abhängigkeiten zu verringern.
  2. Vertrieb digital stärken: Online- und Hybrid-Vertriebskanäle ausbauen, um neue Märkte schneller zu erreichen.
  3. Verträge flexibler gestalten: Anpassungsklauseln für Lieferzeiten und Preise einbauen, um auf Nachfrageschwankungen reagieren zu können.

Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)

Bildquelle¹


Redaktion 15. September 2025
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