Neue Analysen zeigen: Europa bezieht einen Großteil seiner pharmazeutischen Wirkstoffe weiterhin aus China. Besonders bei Antibiotika, Schmerzmitteln und Diabetes-Medikamenten ist die Abhängigkeit kritisch hoch. Damit droht nicht nur ein Versorgungsrisiko, sondern auch der Verlust von Innovations- und Produktionskompetenz innerhalb der EU.
Deutschland als einer der führenden Pharmastandorte ist besonders betroffen. Produktionsverlagerungen und gestiegene Energiekosten haben dazu geführt, dass sich immer mehr Unternehmen auf Asien verlassen. Fachleute fordern deshalb, Forschung und Fertigung wieder stärker in Europa anzusiedeln, um Lieferketten zu sichern und technologische Standards zu halten.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Für deutsche Pharma- und Chemiebetriebe bedeutet das geopolitische Risiko aus China eine ernste Herausforderung. Gleichzeitig eröffnet sich die Chance, durch eigene Produktion und Partnerschaften in Europa neue Marktanteile zu gewinnen.
Handlungsempfehlungen
- Risikomanagement ausbauen: Analysieren Sie Ihre Lieferketten, Dienstleister und Partner regelmäßig – Abhängigkeiten lassen sich oft frühzeitig erkennen und abfedern.
 - Kooperationen stärken: Suchen Sie aktiv nach regionalen oder europäischen Partnern für gemeinsame Projekte – lokale Netzwerke erhöhen Stabilität und Innovationskraft.
 - Innovationskultur fördern: Ermutigen Sie Ihr Team, neue Ideen und Verbesserungen einzubringen – wer intern Innovation zulässt, bleibt auch extern wettbewerbsfähig.
 
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)