Das Gastgewerbe in Deutschland hat im ersten Halbjahr 2025 deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Während die Umsätze nominal fast stabil blieben, zeigen die realen Zahlen ein anderes Bild: Hotels meldeten ein Minus, in der Gastronomie ging der Umsatz sogar noch stärker zurück.
Der Grund: Viele Betriebe erhöhten die Preise, um steigende Kosten für Personal, Energie und Lebensmittel abzufangen. Doch die Nachfrage konnte mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten. Gäste halten sich zurück, insbesondere bei Freizeit- und Gastronomieausgaben.
Für touristisch geprägte Regionen bedeutet das erhebliche Risiken: Bleiben Betten und Tische leer, geraten Fixkosten ins Gewicht und gefährden Investitionen. Auch Zulieferer wie Reinigungs- und Cateringbetriebe oder Dienstleister im Eventgeschäft spüren die Zurückhaltung.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Das Gastgewerbe wird zunehmend zum Risikofaktor für Dienstleister und Zulieferketten. Sinkende Nachfrage bedeutet auch geringere Bestellungen, was Auswirkungen auf eine ganze Reihe von Branchen hat.
Handlungsempfehlungen
- Kundennähe ausbauen: Direktes Feedback einholen und Angebote stärker an den tatsächlichen Bedarf anpassen.
- Digitale Sichtbarkeit erhöhen: Über Social Media, Google-Einträge oder Newsletter neue Kundengruppen gewinnen.
- Energie- und Ressourceneffizienz steigern: Strom- und Heizkosten durch kleine Maßnahmen senken (z. B. LED, Zeitschaltuhren, intelligente Thermostate).
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)