Der deutsche Großhandel startet mit Zuversicht in den Juni. Nach den Unsicherheiten durch neue internationale Handelsbarrieren hellt sich das Geschäftsklima spürbar auf. Insbesondere die Lagebeurteilung der Händler hat sich im Vergleich zum Vormonat verbessert. Der Großhandel reagiert damit auf eine allmähliche Stabilisierung in den Lieferketten und eine verbesserte Planbarkeit auf Seiten der Kundschaft.
Trotzdem bleiben die Herausforderungen groß. Der Preisdruck bei Vorprodukten und Transportdienstleistungen ist weiterhin hoch. Zudem sorgen politische Spannungen und die Gefahr neuer Handelshemmnisse für Zurückhaltung bei langfristigen Investitionen. Viele Unternehmen reagieren mit flexibleren Lagerstrategien und verstärkter Digitalisierung in der Bestelllogistik.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Für Unternehmen im Groß- und Außenhandel bedeutet die verbesserte Stimmung ein leichter Rückenwind. Schnellere Durchlaufzeiten und stabile Lieferbeziehungen schaffen neue Spielräume für Expansion oder Preisverhandlungen. Gleichzeitig sollten Unternehmen jedoch wachsam bleiben, da externe Schocks nach wie vor Risiken für die Liefersicherheit darstellen.
Handlungsempfehlungen
- Bestandsanalyse durchführen: Überprüfen Sie Ihre Lager- und Lieferprozesse auf Effizienzreserven – oft liegen dort ungenutzte Einsparpotenziale.
- Einkaufsverträge flexibler gestalten: Vereinbaren Sie mit Lieferanten kürzere Laufzeiten oder variable Mengen, um bei Nachfrageschwankungen reagieren zu können.
- Szenarien planen: Legen Sie sich Reaktionspläne für mögliche Preis- oder Lieferschocks zurecht – auch kleine Unternehmen profitieren von strukturierter Vorbereitung.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)