Die Preisentwicklung im deutschen Großhandel zeigt Anzeichen einer Entspannung. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Großhandelspreise nur noch moderat – das Tempo der Teuerung hat sich spürbar verlangsamt. Im Vergleich zum Vormonat wurden in mehreren Warengruppen sogar leicht sinkende Preise registriert.
Besonders im Bereich der Energieprodukte und bei bestimmten Rohstoffen zeigt sich ein rückläufiger Preistrend. Diese Entwicklung könnte sich positiv auf viele Branchen auswirken, da sinkende Einkaufspreise mehr Spielraum für Investitionen oder Preissenkungen schaffen.
Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
Die verlangsamte Preisentwicklung entlastet die Beschaffungskosten und erhöht die Planbarkeit. Dies schafft neue Potenziale für Investitionen, insbesondere bei mittelständischen Betrieben mit engen Margen.
Handlungsempfehlungen
- Erstellen Sie eine kurzfristige Investitionsliste: Prüfen Sie, welche verschobenen oder aufgeschobenen Ausgaben jetzt wieder sinnvoll sind – z. B. für Maschinenwartung, Software-Upgrades oder Mitarbeiterschulungen.
- Verhandeln Sie bestehende Verträge neu: Kontaktieren Sie Ihre wichtigsten Lieferanten oder Dienstleister und prüfen Sie, ob bei sinkenden Marktpreisen günstigere Konditionen möglich sind – das gilt für Stromverträge genauso wie für Logistik oder IT-Dienstleistungen.
- Bilden Sie gezielt Liquiditätsreserven: Wenn Preisdruck nachlässt, sollte der entstandene Spielraum nicht vollständig ausgeschöpft, sondern in kurzfristig verfügbare Rücklagen gesteckt werden – das erhöht Ihre Resilienz für künftige Herausforderungen.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)