Die deutsche Industrie steckt weiter in der Flaute. Zum vierten Mal in Folge ist die Zahl der Neuaufträge gesunken. Viele Unternehmen melden eine anhaltende Zurückhaltung ihrer Kunden – sowohl im Inland als auch im Exportgeschäft. Besonders betroffen sind der Maschinenbau, die Metallverarbeitung und die Chemiebranche, die mit sinkenden Margen und knapper Liquidität kämpfen.
Die Gründe sind vielschichtig: Geopolitische Unsicherheiten, steigende Finanzierungskosten und die schleppende Nachfrage aus China bremsen die Erholung. Gleichzeitig scheuen viele Betriebe Investitionen in neue Anlagen, weil Planungssicherheit fehlt. Experten warnen: Ohne spürbare Wachstumsimpulse droht eine längere Phase der Stagnation.
Auswirkung auf deutsche Unternehmen
Die geringere Auslastung belastet vor allem mittelständische Zulieferbetriebe, die stark von Großaufträgen abhängen. Unternehmen müssen sich auf härtere Preiskämpfe und verschärfte Liquiditätskontrolle einstellen.
Handlungsempfehlungen
- Liquiditätsplanung verschärfen: Finanzpuffer aufbauen und regelmäßige Szenarioanalysen durchführen, um auch in schwachen Marktphasen handlungsfähig zu bleiben.
- Digitale Vertriebskanäle ausbauen: Unabhängig von der Branche neue Kundengruppen online erschließen, um Absatzrisiken zu streuen.
- Kundenbindung intensivieren: Bestehende Geschäftspartner durch transparente Kommunikation, Serviceverbesserungen oder individuelle Lösungen langfristig sichern.
Bildquelle¹: KI-generiert mit ChatGPT (OpenAI)